Tipps für mündliche Prüfungen
Achtung: Mündliche Prüfungen bei mir erfordern eine andere Art von Wissen und Vorbereitung als eine Klausur.
Verlauf
Von dreißig Minuten Prüfungszeit gehen nur 40% an Betriebssysteme, der Rest an Rechnerarchitekturen. Ich muss also in 12 Minuten das Spektrum der Themen abklopfen, die wir in der Vorlesung behandelt haben. Da kann ich nicht tief ins Detail gehen. Gefragt ist ein Grundverständnis der verschiedenen Themen und wie sie zusammenhängen. Mechanisch einstudierte Klausuraufgaben bringen gar nichts.
Im besten Fall entsteht ein Gespräch, bei dem ich nur Stichworte gebe und ihr darüber erzählt. Lasst euch das Wissen nicht aus der Nase ziehen, sondern sprecht frei heraus. Je länger ihr (sinnvoll!) über ein Thema redet, desto mehr Zeit nehmt ihr von der Uhr. Aber lasst mich trotzdem zu Wort kommen.
Ihr habt Papier und Stift, um Schaubilder zu skizzieren. Wenn ihr Beispiele griffbereit habt, sprecht sie an. Dann kann ich euer Beispiel zu einem Thema aufgreifen, statt selbst eines zu wählen. Ihr habt Einfluss auf den Verlauf des Gesprächs, also nutzt ihn.
Themen
Der Modulplan auf der Themenseite und die Lernziele auf der Hauptseite geben einen guten Überblick über die besprochenen Themen. Die Lernziele sind eventuell schon für das neue Jahr aktualisiert, aber denen des Vorjahres sehr ähnlich.
In Klausuren frage ich Schaubilder und Erklärungen zum Einstieg in die Themen nicht ab. In einer mündlichen Prüfung könnte ihr aber genau damit glänzen und die Prüfer (nicht nur mich) überzeugen. Also werft vorher nochmal einen Blick ins Begleitbuch und schaut auch die Videos an.